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Patientinnen

Informationen für Patientinnen

Bei Ihnen ist kürzlich eine gutartige und bösartige Veränderungen der Brust aufgetreten. Gerne möchten wir Sie in dieser problematischen, beunruhigenden und belastenden Situation unterstützen. Zu unserem Leistungsspektrum gehören außerdem Brustvergrößerungen beziehungsweise -straffungen, der Brustwiederaufbau nach Brustkrebs, die Klärung von Fragen zur familiären Vorbelastung bei Brustkrebserkrankungen, die Möglichkeiten zur Vorbeugung von Brusterkrankungen oder auch die Nachsorge nach Brustkrebserkrankung.

Um den richtigen Lösungsweg zu finden, können Sie sich zur Terminvereinbarung an unsere Spezialsprechstunde für Brusterkrankungen (Telefon 09131 85-33493) wenden. Daneben gibt es die Privatsprechstunde von Prof. Dr. Matthias W. Beckmann (Tel. 09131-85-33453).

Wir sind bemüht, Ihnen zeitnah einen Termin zum Gespräch und falls notwendig für weitergehende Untersuchungen zu vermitteln. Hierzu ist es besonders wichtig und hilfreich, dass Sie Vorbefunde (zum Beispiel Informationen über vorhergehende Brustoperationen, ältere Mammographien oder Brustultraschall-Untersuchungen, wie auch Informationen über frühere oder derzeit noch vorhandene Erkrankungen) zum Vorstellungstermin mitbringen. Sie ermöglichen uns damit einen Vergleich mit den vorhergehenden Befunden, so dass das jetzt neu aufgetretene Problem besser angegangen werden kann.

Die Betreuung einer Patientin mit einer bösartigen Brusterkrankung ist äußerst komplex. Um die bestmögliche Therapie zu ermöglichen, sind zahlreiche Fachdisziplinen an der Behandlung beteiligt. Dies umfasst sowohl die stationäre als auch die ambulante Versorgung. Um diese strukturiert und qualitätsgesichert anzubieten, kooperieren alle beteiligten Fachdisziplinen im Rahmen des zertifizierten Universitäts-Brustzentrums Franken miteinander. Gerne übernehmen wir die Koordination aller notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zusammen mit den betreuenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

Zusätzlich gibt es das Angebot der psychologischen und psychosozialen Unterstützung. Psychoonkologie ist die professionelle Begleitung und Behandlung eventuell auftretender psychischer Beschwerden während und nach einer Krebserkrankung. Diese Unterstützung erfolgt durch speziell für diese Aufgabe ausgebildete MitarbeiterInnen. Die Diagnosemitteilung und begleitende medizinische Behandlungen (z. B. Operation, Strahlentherapie und/oder medikamentöse Therapie) stellen körperliche wie psychische Belastungsfaktoren dar, die es zu bewältigen gilt.

Die Therapie der Patientin mit einer bösartigen Brustkrebserkrankung erfolgt individualisiert. Entsprechend den Tumoreigenschaften als auch dem Alter und der Begleiterkrankungen der Patientin wird die Therapie in der interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt, an der alle Kooperationspartner des Universitäts-Brustzentrums Franken teilnehmen. Die einzelnen möglichen Therapieschritte werden folgend den Patientinnen im Gespräch ausführlich dargestellt, erklärt und gemeinsam abgestimmt.