Die Labore des Universitäts-Fortpflanzungszentrums Franken gliedern sich in vier Bereiche. Kernstück ist das Reproduktionsmedizinische Labor (kurz IVF-Labor) in dem die Routineverfahren der assistierten Reproduktionstechnologie wie Spermienaufbereitung, die klassische In-Vitro-Fertilisation und die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion durchgeführt werden. Im kryobiologischen Labor werden Eizellen, Embryonen und Ovarialgewebe eingefroren und im Hormonlabor werden mit Hilfe von vollautomatischen Analysegeräten spezielle Hormone bestimmt, die für die Diagnostik und die Behandlung von Fertilitätsstörungen notwendig sind. Schließlich werden im Forschungslabor neue Techniken der Reproduktionsmedizin entwickelt oder verbessert, die direkt den Patientinnen und Patienten des Universitäts-Fortpflanzungszentrums Franken nutzen. Schwerpunkte dabei sind die Entwicklung von Techniken zum Einfrieren von Eierstockgewebe zur Erhaltung und Wiederherstellung der Fruchtbarkeit, Untersuchungen zum Transport von Eizellen und Spermien in der Gebärmutter, um die Schwangerschaftsraten im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin zu erhöhen, und Forschungsarbeiten zum Einfluss des oxidativen Stresses auf die Eizellqualität z. B. bei Endometriose.